Hainbuche

  • Verwendung -> Die Hainbuche liefert ein ausgesprochenes Spezialholz, das für eine Vielzahl von Gebrauchsgegenständen eingesetzt wurde, von denen Härte, Zähigkeit und Spaltfestigkeit sowie eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Stoß und Reibung verlangt werden – Bei den meisten der traditionellen  Anwendungen (Hobelsohlen, Hobel- Dreh- und Schnitzbänke, Tischlerwerkzeuge, Zollstöcke, Kegel, Stellmacherei und andere) ist das Holz durch andere Werkstoffe weitgehend ersetzt worden – Heute sind es vor allem die Textilindustrie (Webschützen, Hülsen), der Klavierbau (Mechanik), Fleischereien und Großküchen (Hackklötze, Fleischerbänke), die Schuhindustrie (Schuhleisten, Schuhstifte) sowie der Sportgerätebau (Billiardqueues, Schlittenkufen), die den größten Teil des verfügbaren Holzes verarbeiten
  • Vorkommen -> gemäßigte Klimazonen in Europa, Nordamerika
  • Kurzzeichen neu -> CPBT
  • Kurzzeichen alt -> HB
  • weitere Handelsnamen -> Carpinus betulus, Hagebuche, Hornbaum
  • Dichte -> 0.80—0.86 g/cm3
  • Dauerhaftigkeit -> Klasse 5 – Das Kernholz der Hainbuchen, unabhängig von Art und Herkunft, ist nicht beständig gegen Befall durch Holz zerstörende Pilze sowie Insekten
  • Eigenschaften -> Das Holz der Hainbuche ist gut zu drechseln, zu bohren und zu fräsen; beim Sägen in Faserrichtung können Spannungsrisse auftreten – Bei der Oberflächenbehandlung sind keine Probleme bekannt – Die Trocknung des Holzes ist infolge starker Schwindung sehr schwierig – Es empfiehlt sich, aufgrund der ausgeprägten Tendenz zu Rissbildung, bei Freilufttrocknung unter Dach die Schnittenden zu versiegeln